Auf dem Weg

Frank Hoppe, Natur- und Landschaftsführer.
Nachdem ich vom 01.Mai bis zum 22. September 2016 von Wuppertal, nach Santiago de Compostela und darüber hinaus gelaufen bin, bearbeite ich nachfolgenden, geblogten Reisebericht um ihn in Buchform zu bringen. Darüber hinaus werde ich diese Plattform nutzen, um weiterhin über meine Freizeitaktivitäten in der Natur zu berichten und wissenswertes weiterzugeben. Schaut hin und wieder mal rein, oder gebt der Facebook-Seite "Wandern-in-und-um-Wuppertal" ein Gefällt mir. Dann bekommt Ihr automatisch Bescheid, wenn es etwas Neues gibt!

Spendenkonto eingerichtet

Frank Hoppe und seine leeren Taschen25.04.2016. Um diese lange Reise zu finanzieren habe ich meinen gesamten Hausstand aufgelöst und bei eBay verkauft nachdem die Kinder aus dem Haus waren. Doch der Betrag wird nicht reichen um die gesamte Zeit zu überbrücken. Ich werde Jobs annehmen und für Essen wie Trinken unterwegs alle Arbeiten verrichten die sich anbieten. (Wer von Arbeit auf dem Weg weiß oder eine Unterkunft hat bitte melden.) Zudem habe ich ein Spenden- und Sponsorenkonto eingerichtet, es würde mich freuen wenn zu Hause gebliebene mir ein paar Euro überweisen würden. Wer genannt werden möchte sollte dies bitte bekunden. Auch Sponsoren sind willkommen.

Frank Hoppe IBAN DE23 2004 1144 0343 4917 00

15. April Routenplanung

15. April Routenplanung

Jakobswege in EuropaHier die geplante Route, wenn auch oft alles anders kommt, als man denkt:

Beyenburg - Köln                    ca. 40 km
Köln - Trier (Via Colonensis) ca. 250 km
Trier - Vézelay                         ca. 500 km
Vézelay - Saint-Jean-Pied-de-Port (Via Lemovicensis)                         ca. 930 km


Von Saint-Jean-Pied-de-Port geht es erstmal mit dem Zug über Bayonne nach Hendaye, denn von Saint-Jean-Pied-de-Port geht es nur auf dem Klassiker, dem Camino Francés weiter.
Ich aber möchte den Camino del Norte an der Küste entlang laufen, der in Hendaye beginnt.

Von Hendaye geht es dann über San Sebastian, Bilbao und Santander an der Küste der Biscaya entlang nach Santiago de Compostela. ca. 800 km

Von Santiago de Compostela sind es dann noch mal ca. 100 km bis Finesterre, dem Ende der bekannten Welt

So bieten sich ca. 2600 km an, die gegangen werden wollen.
 

03. April 2016 Ausrüstungstest im Wohnzimmer

Northface Zelt und der kleinste Kocher der WeltNachdem ich versucht habe, ein bei Amazon bestelltes Zelt, das durch Packmaß und Gewicht bestach aufzubauen, bin ich doch sehr froh, dass ich das zwar etwas schwerere aber deutlich ernstzunehmender Zelt der Marke "The North Face" von Frank Bick zur Verfügung gestellt bekommen habe. Augen auf beim Equipment- Kauf!
Zum Kochen hat mir meine Schwester Susanne den kleinen "Trangia" zur Verfügung gestellt. Ein Spirituskocher, Wind geschützt inkl. Kochgeschirr. Ein Klassiker! Und Frank hat einen Spezialisten drauf gelegt. Den Gasbrenner "EOE Titanium" mit nur 44 g Eigengewicht und eine sehr hohe Brennkraft ist er der ideale Begleiter für den schnellen Becher Tee zwischendurch. Vielen Dank an Euch!

9. März 2016 Besuch beim Walkabout Bochum

Walkabout Bochum LogoWer einen langen Weg gehen will muss ausgeschlafen sein. Das klappt unterwegs am besten mit Isomatte und Schlafsack. Heute war ich bei Walkabout Bochum die meine geplante Wanderung unterstützen. Ich habe einen Schlafsack von Robens, den Railhead 1500, eine Isomatte EXPED, die Synmat UL 7 sowie einen Hüttenschlafsack, der auch als Inlay benutzt werden kann, gesponsort bekommen. Ich werde Euch darüber informieren wie die Nächte so verlaufen. Im Laden von Dirk Reinholz und Frank Funck lag es sich schon mal bequem. Schaut mal auf Ihrer Webseite http://www.walkabout-bochum.de
2016 03 09 Dirk Reinholz berichtet über die Funktionen von Schlafsäcken 2016 03 09 Frank Hoppe liegt bequem 2016 03 09 Schlafsack Matte Inlett vom Walkabout Bochum 2016 03 09 Schlafsack Matte Inlett vom Walkabout Bochum

01. Februar 2016

Pilgerweg
oder besser gesagt, ich gehe los, lasse los, mache mich auf den Weg...

Am 01. Mai mache ich mich auf den Weg ans Ende der Welt. Das war zu mindestens das Ziel  unserer keltisch/germanischen Vorfahren, als es noch kein Santiago de Compostela gab und die weit verbreitete Meinung vorherrschte, dass die Welt am Ufer des Atlantiks enden würde.
Die groben Vorbereitungen sind gemacht, Kündigungen geschrieben, ein Rückzieher nicht mehr akzeptabel und auch nicht gewollt. Es fühlt sich unglaublich richtig und gut an, bei allen kleinen Ängsten und Sorgen.
Als ich 1993 nach Wuppertal kam, fiel mir ein großer Kunstband über die europäischen Jakobswege in die Hände. Und es war vom ersten Moment an klar: Da muss ich hin! Das muss ich machen!
Doch wie das mit dem Leben oft so ist... ohne, dass ich es zu dem Zeitpunkt auch nur geahnt hätte, warteten bereits dringendere Dinge auf mich. In der Zeit zwischen August 1995 und Dezember 1996 wurden mir drei weitere wunderbare Kinder geboren, so dass das Vorhaben Jakobsweg in den Dornröschenschlaf fiel. (Die Augustgeburt bescherte Zwillinge, so kommt dann auch der Abstand von nur 16 Monaten hin)
Es wurde eine aufregende und spannende Zeit, die ich nicht missen möchte und für die ich sehr dankbar bin. Im Dezember 2014, als klar war, dass es nur noch eine Frage von Monaten sein wird, dass auch die Jüngste ihre eigene Wohnung beziehen wird, reifte der Entschluss meinem Jahre alten Traum Gestalt zu geben.



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