1985 in Frankreich

Samstag, 26. März 2011
Frank Bick
Seit jeher fahren Motorradfahrer aus Deutschland über die Alpen hinweg ins gelobte Land des Zweiradfahrers, nach Frankreich. Menschen mit weniger Vorbehalten gegenüber Bikern, kurvige Strecken, fantastische Ausblicke und Partys am Abend auf dem Camping waren die zentralen Gründe.
Die Fahrt startete oft in absolut uncoolen orangenen Kombis die über den schwarzen Lederklamotten getragen wurden.

Bei Autobahnfahrten war spätestens in Lyon oder bei Landstrassen Touren in Grenoble mit Ermüdungserscheinungen zu kämpfen. Man pausierte der Einfachheit halber 2-3 Stunden am Bike um dann weiter zu fahren.

Belohnt wurden alle Torenfahrer dann mit der Hitze des Südens, den fantastischen Ausblicken und Kurven. Damals gab es kein Navi und man konnte noch Karten lesen. Man musste oftmals anhalten und die Strecke überprüfen.

Die Abende wurden auf Campingplätzen verbracht. Nach dem obligatorischen Nudelgericht wurde bis in die Nacht gefeiert. Die anderen Camper beschwerten sich meist über den Lärm der Biker. Man zog dann runter zum Strand, wachte dort auch gelegentlich am nächsten Tag auf.