Thunderbike meets Rumblers CC 2013
Text und Fotos: Peter "SU" Markus
Möglicherweise hat es Andreas Bergerforth, seines Zeichens Chef von Thunderbike leid getan, dass sich sein Ford Model A vor der Halle einsam die Reifen platt stand und er hielt es für eine gute Idee ihm ein paar Freunde einzuladen.

Möglicherweise hat er sich gedacht, dass er das Gelände hat und die Jungs vom Rumblers CC die Fahrzeuge besaßen und er hielt es für eine gute Idee sein Gelände und deren Fahrzeuge zusammenzuführen.

Möglicherweise war alles auch ganz anders. Fakt war, dass dieser Zusammenschluss am 13. Juli vollzogen wurde und damit den Freunden amerikanischen Eisens auf zwei und auf vier Rädern eine zusätzliche Möglichkeit einer Zusammenkunft in entspannter Atmosphäre geboten wurde. Doch während man es bei den bei Thunderbike üblichen Festivitäten gewohnt ist auf zwei Rädern direkt bis vor die Türe zu rollen, war dieser Bereich bei diesem Treffen vor allem Fahrzeugen vorbehalten, die auf vier Rädern bewegt wurden und so musste es das stets aufmerksamkeitsgewöhnte Harley Volk erst einmal verdauen, dass die Fahrt für die meisten von ihnen an der Einfahrt endete und sie auf das Gelände des gegenüberliegenden Parkraums verwiesen wurden. Auch wenn dies bei dem einen oder anderen Biker für Verwunderung sorgte, tat dies der Stimmung während des Treffens keinen Abbruch.

Während sich das Gelände bereits im Verlaufe des frühen Vormittags mit den Hot Rods und Custom Cars des Rumblers CC und deren geladenen Gästen füllte, standen die Hallen und Werkstätten der Harley Schmiede in zu solchen Anlässen gewohnter Weise dem interessierten Besucher zum schauen und informieren offen. In allen Arbeitsbereichen gaben die Thunderbike Mitarbeiter bereitwillig Auskunft über den eigenen Tätigkeitsbereich und überzeugten einmal mehr mit der für Thunderbike üblichen Fertigungsqualität und einer sich beständig erweiternden Angebotspalette.

Es sprach für die Kultur des Unternehmens, dass man sich auf dem Außengelände komplett zurücknahm und diesen Bereich der Präsentation der Gäste aus dem Bereich der Kustom Kultur überließ.          
 
Neben dem allseits beliebten Live Pinstriping für das Maze den Pinsel schwang, gab es einige Stände die Preziosen aus diesem Kunstbereich zum Kauf boten. Während an einigen Ständen Shirts, Hosen und Poster unters Volk gebracht wurden, gingen die Flake Kings aus Eindhoven mit ihren kultigen Gebrauchtteilen an den Start. Während Lutz Tiemann die Werbetrommel für das unter seiner Leitung am 31. August in Kaldenkirchen stattfindende Treffen der Choppertown Nation rührte versuchten nebenan die Jungs von Stolen von ihnen als heiß empfundene Ware zu verdealen.

Über allem stand eine strahlende Sonne. Getränke und sonstige Verpflegung wurde zu zivilen Preisen geboten und da der Eintritt zum Gelände frei war, dürfte sich kaum jemand finden, der sich über die gebotene Abwechslung beschweren könnte.

Sollte es dem Thunderbike Model A also im kommenden Jahr wieder mal langweilig werden, könnte ich mir vorstellen, dass es den einen oder anderen Freund der Kustom Kultur freuen wird, wenn er sich wieder mal ein paar Freunde zur Gesellschaft einlädt.
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