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Physikalischer Reiz : Physikalische Reize, die auf die Haut treffen, lösen unterschiedliche Reaktionen im Organismus aus. Ein leichter Druck auf der Haut kann als ein leichtes Kitzeln oder Streicheln wahrgenommen werden, ein intensiver Druck kann zu Schmerzen und sogar zu Verletzungen der Haut führen. Mit der Haut sind wir außerdem imstande, unterschiedliche Temperaturen wahrzunehmen.
Aufbau der Haut : Bei der Betrachtung unserer Haut sehen wir zunächst die außen liegende Schicht, die Epidermis. Sie ist relativ fest und besteht aus abgestorbenen Hautzellen. Die Haut schützt uns davor, dass Verschmutzungen in unseren Körper gelangen und ermöglicht uns, über das Ausscheiden von Schweiß, unsere Körpertemperatur zu halten. Ihre Hauptfunktion ist es allerdings, uns Informationen über Reize zu geben, mit denen wir in Berührung kommen.
Diese Wahrnehmung entsteht in den Rezeptoren, die sich direkt unter der Oberfläche unserer Haut, in der Dermis, der sogenannten Unterhaut befinden. Diese Rezeptoren, die in unterschiedlichen Größen in unterschiedlichen Schichten enthalten sind, senden ihre Signale über Nervenfasern zum Thamalus (Mittelgehirn) und dem somatosensorischen Bereich der Großhirnrinde.
Der Vorgang des Fühlens : Bestimmte Rezeptoren in der Haut reagieren nur auf bestimmte Reizungen. Untersuchungen haben ergeben, dass einige Rezeptoren nur bei 30° C reagieren, andere hingegen nur bei 40° C. Die Rezeptoren, die auf Druck auf unsere Haut reagieren, ermöglichen uns die Wahrnehmung von Berührungen. Sehr hohe Temperaturen, starker Druck oder Zerstörungen der Haut werden von den Nerven wahrgenommen, die dem Gehirn Schmerz signalisieren.
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