Der
Sozialpsychologe Schachter studierte an der Yale Universität
und schloss diese mit Bachelor und Master Titel ab. Anschließen
wechselte er zu der Universität von Michigan, wo er 1950 Ph.D.
wurde. Ab 1960 wechselte Schachter zu der Universität von
Columbia. Hier blieb er den größten Teil seiner
wissenschaftlichen Laufbahn. Vor 1960 dozierte Schachter als
Fulbright Professor an der Universität von Amsterdam und
arbeitete später in einer Organisation die vergleichende
Sozialforschung betrieb. 1969 wurde Schachter für seine
Forschungsleistungen von der American Psychological
Association mit einem Preis ausgezeichnet. Schachter
entwickelte eine kognitive Emotionstheorie die besagt, dass
Menschen solange nicht zwischen verschiedenen Emotionen
unterscheiden können, bis sie kognitive Indikatoren finden
mit denen sich die Emotionen in Beziehung setzten lassen. Die
psychobiologische Theorie von Schachter geht davon aus, dass
Emotionen nur im gemeinsamen Auftreten von physiologischer
Erregung und Kognition hervorgerufen werden können. (M.S.) |