Harold Kelly

1921 - ?

Kelly erreichte den B.A. und M.A. in Psychologie an der Univerity of California at Berkeley und nach dem Dienst im psychologischen Luftfahrtprogramm, komplettierte er 1948 den Dr.phil. in Gruppenpsychologie im Forschungszentrum für Gruppendynamik, MIT. Dann lehrte er und leitete Untersuchungen an der University of Michigan (1948-1950), Yale University 11950-1955), University of Minnesota (1955-1961) und schließlich an der University of California in Los Angeles, wo er 1991 in den Ruhestand ging. Kellys Hauptverdienste, alle in Sozialpsychologie, liegen in der Theorie zu Kleingruppen (über ein lange Zusammenarbeit mit John Thibaut, begonnen 1959 mit "The social psychology of groups"), in der Attributionstheorie, die von der Ursachenwahrnehmung menschlichen Verhaltens handelt und in den Studien zu engen Beziehungen. Er diente als Präsident der Division of Personality and Social Psychology of APA (1965), der Western
Psychological Association (1969), und von der International Society for the Study of Personal Relationships (1990). Seine Auszeichnungen sind u.a.: der Distinguished Scientific Contribution Award von der American Psychological Association (1971), der Distinguished Senior Scientist Award von der Gesellschaft für Experimentelle Sozialpsychologie (1981), und dem Kurt Lewin Memorial Award von der Gesellschaft für Psychologische Studien Sozialer Themen (1990). Er ist Mitglied der National-Akademie der Wissenschaften und der Amerikanischen Akademie der Künste und Wissenschaften.
(T.L)