Julian Aborruza / 1965 / Hattingen
ledig / Betriebsschlosser freiberuflich in der BaubrancheFahrstrecke pro Jahr ca. 14.000 km
Bisherige Motorräder: Honda MT 80 1981, Honda CX 500 Euro von1984, Yamaha XT 600 E Tenéré von 1988, Honda CB 900 Bol d'Or F2 von 1984, Yamaha FJ 1200 von 1990
Aktuelle Motorräder: Yamaha XJ 600 Diversion von 2003 und Kawasaki W 800 SE von 2012
Philosophie von Julian
Mit 16 Jahren fuhr ich schon die Honda MT 80 und machte damit Bochum unsicher. Dann holte ich mir mit 18 Jahren die weiteren Maschinen, war mit Freunden auf Reisen unterwegs. Mit der FJ 1200 bin ich dann im Jahr 2000 nur noch 1x gefahren und habe dann aus Vernunftsgründen komplett aufgehört. 12 Jahre lang war ich ohne Motorrad, habe immer nach den Motorrädern geschaut und fürchterlich gelitten. Ich weiß selbst nicht genau warum ich eigentlich nicht einfach weiter gefahren bin. 2012 wurde mir klar das ich mein Leben neu organisieren muss und habe mir erst eine Yamaha Diversion und dann in 2013 die jetzige Kawasaki geholt. Ich war mit Freunden in den Alpen die alle Boliden um 1000ccm fahren und stellte fest das diese Art zu fahren nichts für mich ist. Ich fahre gern Kurven, sogar gern mal auf Pisten aber die Heizerei mit unglaublich viel PS ist nichts für mich. Für mich muss ein Motorrad schön aussehen, Spaß machen und mir ein Gefühl von Freiheit vermitteln. Ich schraube selbst kaum an den Fahrzeugen, sondern fahre lieber. So bin ich dann auch mit der Kawasaki in 2013 direkt mal zu einer coolen Tour aufgebrochen, zum The Distinguished Gentleman's Ride nach Madrid. Freitag um 02:00 Uhr gings los und um 18 Uhr war ich in Barcelona. 1300km auf der Kawasaki. Am kommenden Tag fuhr ich dann noch 1100 km nach Madrid. Die Herren in Anzügen auf edlen englischen Motorrädern oder Royal Enfields haben mich begeistert empfangen, mir alle die Hand gedrückt und ich merkte das ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. So bin ich dann im mitgebrachten Sakko mit den Gentlemen durch Spanien gefahren. Die meisten der Gentleman sind wohlhabende Herren die aber trotzdem nicht einfach für jede Menge Geld ein Motorrad kaufen. Sie schrauben an Triumph und Royal Enfield zum Spass herum und fahren dann stilvoll in der Welt herum. Natürlich fahre ich auch mit meiner Lebensgefährtin Motorrad, daher habe ich eine gemütliche Sitzbank für 2 Personen und eine abnehmbare Sissybar die meine Kumpels neidisch Pussybar nennen, denn sie müssen ja immer allein fahren.