Riechen

Physikalischer Reiz : Gerüche sind chemische Reize, die mit der Nase wahrgenommen werden. Diese Reize müssen in einem Gas enthalten sein.

Aufbau des Riechorgans : Anatomisch kann man die Nase in zwei Bereiche untergliedern: den äußeren sichtbaren Teil, den man Nase nennt und den inneren, der aus den beiden Nasenhöhlen besteht.

Der Vorgang des Riechens : Gerüche gelangen durch die Nase in die Nasenhöhle, in der sich die Rezeptoren für Gerüche befinden.Im Nasenraum wird die Luft angefeuchtet und erwärmt, kleine Haare und Schleimhaut filtern schädliche Partikel und Mikroorganismen heraus. Durch die Reizung der Rezeptoren gelangen entsprechende Signale über Nervenbahnen in den Riechkolben, die olfaktorische Blase. Diese Blase ist vergleichbar mit der Retina (Netzhaut) des Auges, da auch hier die erste Synapse der Rezeptoren stattfindet. Von der Blase gelangen die Signale in das Gehirn.

Anders als bei den anderen Sinnesorganen ist es bisher noch nicht gelungen herauszufinden, welche Rezeptoren in welcher Region der Nase für welche Gerüche zuständig sind, die es uns ermöglichen Tausende von unterschiedlichen Gerüchen wahrzunehmen. Eine Vermutung ist dabei, dass der kognitive Einfluss eine erhebliche Rolle bei der Geruchswahrnehmung spielt. So sind Versuchspersonen bei einem zunächst schwer bestimmbaren Geruch, nachdem man diesen allerdings verraten hat, häufig davon überzeugt, dass es tatsächlich kein anderer sein kann.

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